BERNHARD STEINER

1957 geboren in Paternion, Kärnten

1976-83 Studium der Veterinärmedizin

1984 Doktorat bei Prof. Neumeister

1984-85 Praktikum in Ochsenhausen

seit 1985 Freiberufstierarzt in Mühlboden, Kärnten

 

 

Künstlerisches Profil

1976-78 bei Prof Adolf Frohner an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien

1978-79 Meisterklasse bei Prof. Gustav Hessing an der Akademie der bildenden Künste Wien

 

Preise:

1982 1. Preis beim internationalen Aquarell-Wettbewerb "Sinaide Ghi", Rom

1991 Preisträger beim Wettbewerb "Stufen" d. Fa. Schöller Electronics, Wien

Ausstellungsbeteiligungen bzw. Einzelausstellungen: (u.a.)

1982, 1983 Fondazione Sinaide Ghi im Palazzo Pignatelli, Rom
1987-88 Exlibris Kleingraphik-Wettbewerb in Wien, Klagenfurt u. Steyr
1991 Feistritz/Drau "Stadelinneres"

          Millstatt "Von Arco nach Saló"

1994 Spittal/Drau – Strabag Kunstforum

1997 Graz – RBB Bank-Kunstpreis 97

2012 Vetart – Schloß Spielfeld

2016 Vetart – Hofburg Innsbruck

Arbeiten im Besitz u.a. der Albertina-Wien und der Fondazione Sinaide Ghi – Rom.

 

 

Am Gymnasium in Villach in der Oberstufe der ewige Wettstreit mit meinem Mitschüler Günter Egger um die beste Zeichnung und die Gunst des Zeichenlehrers Burgstaller.

September 76: Ich scheiterte an der Aufnahmeprüfung an der Akademie der bildenden Künste. Die Worte meines Vaters: als Tierarzt hast du immer Geld“, im Ohr, kam Plan B zum Zug und ich begann Mitte Oktober mit dem Veterinärstudium. Gleich in der ersten Woche ging ich mit einer Mappe zu Prof. Frohner in dessen Atelier an der Angewandten, wo ich ihm meine Arbeiten vorlegte. Er nahm mich spontan in seine Klasse als Gasthörer auf.

September 78: Zu meiner Überraschung nahm mich Prof. Hessing als Freischaffender in seine Klasse auf.

Nach längerem Ringen gab ich nach einem Semester Parallelstudium doch dem bereits eingeschlagenen Weg den Vorrang. Ausgestattet mit akademischen Rüstzeug realisierte ich von 78-80 in großformatigen, meist monochromen Aquarellen den Großteil des schon seit 1974 angedachten Stadelzyklus, in dem ich meine „zwei linken Hände“ der Kindheit aufarbeitete.

Im Sommer 80 lernte ich meine spätere Frau Christina kennen. Das Veterinärstudium erlebt einen neuen Frühling und im Jänner 83 schließe ich das Diplomstudium ab.

Im Herbst 82 die überraschende Zuerkennung des großen internationalen Aquarellpreises der Fondazione Sinaide Ghi in Rom. Plan B war nochmals in Gefahr, ich hatte aber ein Doktoratsstudium bei Prof. Neumeister begonnen und das erste Kind war unterwegs.

Nach Dissertation und Auslandsjahr startete ich 1985 als freischaffender Tierarzt im unteren Drautal in Kärnten. Plan B hatte in jeder Linie den Sieg davongetragen, wiewohl die Malerei ständig mit Ächz und Schnauf hinterher hechelte.

(Aber ein kurz zuvor noch verdreht im Mutterleib der Geburt harrendes Kalb eine Viertelstunde später gesund dem Bauern, der es mit frischem Stroh trockenreibt, zu übergeben, ist ja oft auch große Kunst?)

 

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